Die „anerkannten“ Kirchen und Religionsgemeinschaften laden traditionsgemäss am Anfang eines Amtsjahres des Zürcher Kantonsrats zu einem ökumenischen Anlass ein.

Dieses Jahr findet der Anlass am Montag, 6. Mai 2024, in der Katholischen Kirche St. Felix und Regula statt.

Das „GEBET“ steht unter dem Titel „Schwerter zu Pflugscharen“. Schwerter zu Pflugscharen wurde und wird durch linke Kreise als Teilzitat aus der Bibel (Altes Testament, Buch des Propheten Micha)  immer wieder ausgeliehen.

Schwerter zu Pflugscharen wurde zum Attribut der Abrüstungsinitiativen in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) und anschliessend von Teilen der sozialistischen „Friedensbewegung“ in Deutschland sowie auch linker Kreise in der Schweiz (GSoA, Gruppe für eine Schweiz ohne Armee) und insbesondere linker Proponenten in den Schweizer Landeskirchen.

Und nun wird also ein GEBET unter diesem Titel anlässlich der Eröffnung des neuen Amtsjahres von Kantons- und Regierungsrat des Kantons Zürich veranstaltet.

Als „Gestaltende“ zeichnen auf der  offiziellen Einladung Rabbiner Ruven Bar-Ephraim (Jüdische Liberale Gemeinde Or Chadasch), Pfarrer Lars Simpson (Christkatholische Kirche), Kirchenratspräsidentin und alt Kantonsrätin der SP, Frau Esther Straub (Evangelisch-Reformierte Landeskirche) und Generalvikar Luis Vanrandas (Römisch-Katholische Kirche).

Den offiziellen Landeskirchen des Kantons Zürich (Evangelisch-Reformierte Kirche und Römisch-Katholische Kirche) laufen derzeit die Mitglieder in Scharen davon. Die Evangelisch-Reformierte Kirche verlor 3.2% ihrer Mitglieder im Jahr 2023, die Römisch-Katholische Kirche 3.7% ihrer Mitglieder. Derzeit sind noch knapp 44% der Zürcher Bevölkerung Mitglieder der offiziellen Landeskirchen. Ein Anlass wie dieser wird wohl nicht zu einer Trendwende führen.

Und was tun die Zürcher Kirchen-Fürsten? Sie provozieren weiter, ganz in links-populistischer Manier, wie sie es schon seit Jahren tun.

Wann endlich konzentrieren sich die teilweise steuerfinanzierten Landeskirchen wieder auf ihre Hauptaufgabe und nicht auf die Provokation?

Zu vermerken sei auch, dass zwei SVP-Vertreter zum „Höchsten Zürcher“ – Kantonsrat Jürg Sulser (Otelfingen) zum Kantonsratspräsidenten und Regierungsrätin Natalie Rickli (Winterthur) zur Regierungspräsidentin – gewählt werden sollen. Beide werden in der ersten Reihe sitzend mitbeten!