Die Universität Zürich verweigert sich einem der renommiertesten internationalen Hochschul-Bewertungsunternehmen.

Die UZH gibt keine Daten mehr an das englische Magazin «Times Higher Education (THE)».

Seit Jahren dümpelt die UZH in der Mediokrität der europäischen Universitätslandschaft herum:

  • QS World University Rankings: ETHZ Rang 7, EPFL Rang 36, UZH Rang 91
  • THE: ETHZ Rang 11, EPF Rang 33, UZH Rang 80
  • Shanghai Ranking: ETHZ Rang 20, UNIGE Rankg 49, EPFL Rang 54, UZH 59, UNIBAS 81
  • CWTS Leiden Ranking: EPFL Rang 11, ETHZ Rang 85, UZH 108, EPFL 238

2023 hat die Univesität Zürich den Kanton CHF 1.443 Milliarden gekostet (ohne Stipendien, weitere Beiträge und Liegenschaften).

Anstatt sich dem gnadenlosen Konkurrenzkampf zu unterwerfen sowie endlich an ihrer akademischen Qualität zu arbeiten (u. a. bei der akademischen Auswahl und einer rigiden Bewertung ausländischer Professoren und Assistenten), zahlt sie Spitzenlöhne und hat nun gegenüber einem der weltweit renommiertesten Hochschul-Bewertungsunternehmen die Flügel gestreckt.

Der Kantonsrat respektive seine Aufsichtskommission «Bildung und Gesundheit (ABG)» sind gefordert, nachdem der Universitätsrat offensichtlich immer noch nicht eingreift und dem frivolen Treiben (weltrekordverdächtige Löhne, wenig Disziplin und Bequemlichkeit) an der Zürcher Alma Mater ein Ende setzt.

Die gesamte Universitätsleitung und der Lehrkörper müssen durchleuchtet und einer Qualitätskontrolle unterzogen und wo nötig endlich personelle Konsequenzen gezogen werden.

Der Universitäts-Standort Zürich hat Besseres verdient: die UZH soll nicht auch noch ihren Schatten in der internationalen Wahrnehmung auf die ETHZ abwerfen.