Wie heute, 16.6.25, bekannt wurde, hat die Staatsanwaltschaft III des Kantons Zürich (spezialisiert auf die Verfolgung von komplexen Wirtschaftsdelikten/Qualifizierte Wirtschaftskriminalität und internationale Rechtshilfe, Leitender Staatsanwalt: Oliver Labhart), mit Plazet des Zwangsmassnahmengerichts des Obergerichts des Kantons Zürich (unter Leitung von Oberrichterin Catherine Gerwig-Bircher, SVP) beim vielgelesenen Kleinmedium „Insideparadeplatz“ und dessen Herausgeber, Lukas Hässig, eine Büro- und Hausdurchsuchung durchgeführt.
Ich verzichte auf eine Zusammenfassung des Vorfalls und verweise auf den Link bei Insideparadplatz:
Was ist los mit unseren Staatsanwaltschaften und Gerichten?
Die Staatsanwaltschaften des Kantons Zürich unterstehen seit Jahren einem SP-Regierungsmitglied (derzeit RR Jacqueline Fehr, Direktorin der Justiz und des Innern des Kantons Zürich).
Unter Jacqueline Fehr werden die Staatsanwaltschaften des Kantons Zürich immer mehr politisiert
Beispiele dazu: Die Anklagen gegen den ehemaligen SVP-Parteipräsidenten und aktuellen Kantonsrat Patrick Walder, SVP Dübendorf und gegen alt-Nationalrat Claudio Zanetti. Beide Anklagen werden durch die Staatsanwaltschaft See/Oberland geführt (Leitender Staatsanwalt lic. iur. Manuel Kehrli, GLP). Walder wurde in erster Instanz vor dem Bezirksgericht Uster freigesprochen und die Staatsanwaltschaft See/Oberland hat nun den Fall an das Obergericht weitergezogen. Ein solcher Weiterzug geschieht sicher nicht ohne das – informelle – Plazet der Oberstaatsanwaltschaft des Kantons Zürich (Leitung: Oberstaatsanwältin Livia Leu).
Anstatt sich um den Abbau des unendlichen Pendenzenhaufens zu bemühen, was die Antwort auf die Anfrage von Kantonsrätin Jacqueline Hofer, Dübendorf, KR-Nr. 78/2025 belegt, beschäftigt man sich scheinbar lieber mit fragwürdigen, politischen Fällen und bürdet sich damit weiter unnötig schwer zu bewältigende Arbeit auf:
https://parlzhcdws.cmicloud.ch/parlzh5/cdws/Files/eff0ee0de13747a5a5a853f3e1e23dce-332/1/pdf
Im vorliegenden Fall der Hausdurchsuchungen in den Büroräumlichkeiten und in der Wohnung des Herausgebers von Insideparadeplatz, Lukas Hässig, geht es aber auch um das Hohe Gut der Pressefreiheit, welches mit grosser Wahrscheinlichkeit geritzt wurde!
Muss ich als Herausgeber der Tribüne, eines Mini-Ein-Mann-Mediums, Angst haben oder mir die Frage stellen, ob und wann die Fehr’schen Staatsanwaltschaften aus nichtigem Grund auch bei mir eine Hausdurchsuchung veranstalten und zur Ausführung der Kantonspolizei Zürich (dem parteilosen, ex-SP Magistraten, Sicherheitsdirektor Mario Fehr unterstellt) den Auftrag dazu geben könnten?